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German Churches - Solidarity message on Yeonpyeong Incident

관리자 2010-11-30 (화) 12:00 13년전 4110  

Ostasienkommission und Südkoreanische Frauenverbände kritisieren Eskalation in Südkorea_?xml_:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

Süd- und Nordkorea sollen an den Verhandlungstisch zurück - Ende der kriegerischen Handlungen gefordert

„Der bewaffnete Konflikt muss sofort aufhören, und der Dialog zwischen beiden Koreas begonnen werden!“ fordern 27 Süd-Koreanische Frauenorganisationen. Sie erwarten von ihrer südkoreanischen Regierung die Rückkehr an den Verhandlungstisch mit Nordkorea: „Ansonsten stehen weitere kriegerische Handlungen zu befürchten.“

In einem Aufruf prangern die Frauenorganisationen, zu denen auch christliche Verbände, Menschenrechtsgruppen und Gewerkschaften gehören, die Angriffe beider Staaten an, die in einer Reihe von Zusammenstößen über mehrere Jahre die heftigsten waren. „Die Beziehungen zwischen den beiden koreanischen Staaten müssen verbessert werden!“, heißt es in dem Statement vom 23. November.

Damit schließen sich die Frauenverbände einem Aufruf der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea (PROK) vom Frühjahr des Jahres an, in dem die südkoreanische Regierung für ihre unbeugsame Haltung gegenüber Forderungen Nordkoreas gerügt wurden. Nach Zwischenfällen in der Grenzregion zwischen den beiden asiatischen Staaten forderte die PROK sowohl von der eigenen Regierung als auch den US-amerikanischen Verbündeten ein Ende der Provokation und mehr Offenheit gegenüber den Wünschen des Volkes. Außerdem beklagte die Kirche – die zu deutschen Missionswerken und Kirchen enge partnerschaftliche Beziehungen pflegt – das Fehlen eines Friedensvertrags mit den USA.

Auch die Asienreferenten der mit den koreanischen Kirchen verbundenen deutschen Werke und Kirchen haben nach einer gemeinsamen Sitzung der Ostasienkommission (OAK) des Evangelischen Missionswerkes in Deutschland und der EKD darauf hingewiesen, dass aus den Erfahrungen in Europa ein Umdenken vom derzeitigen Konfrontations- und Abschreckungskurs dringend geboten sei. Schritte, die zu einer Entspannung führen, seien nötig, damit endlich Verhandlungen über einen Friedensvertrag beginnen könnten, heißt es in einer Stellungsnahme der OAK.

Die Mitglieder der OAK haben die „übertrieben harte Haltung“ der süd-koreanischen Regierung kritisiert und einen Waffenstillstand gefordert. Gerade die eigenen Erfahrungen in einem geteilten Deutschland führten bei den Kirchen zu großem Verständnis für die Situation in beiden Staaten. Dennoch dürfe nicht mit Gegengewalt reagiert werden, und humanitäre Hilfe solle weiter gewährt werden, betonen Vertreterinnen und Vertreter von Missionswerken und Kirchen.

Die in Partnerschaft mit koreanischen Kirchen stehenden evangelischen Missionswerke und Kirchen rufen angesichts der bedrohlichen Lage zu Friedensgebeten auf. Christen könnten sich in der Nachfolge Jesu auch vorstellen, den ersten Schritt aufeinander zu zutun. Die Situation an der innerkoreanischen Grenze ruft nach mutigen Schritten der Versöhnung.

Gebet
Gott des Friedens, du willst Frieden und Versöhnung auf dieser Erde. Breite deinen Frieden aus, wo Menschen gegeneinander kämpfen.
Gib uns Menschen die Einsicht, dass unsere Welt und die Menschheit vor Kriegen bewahrt bleiben mögen. Hilf uns und insbesondere den Menschen in Korea, den Weg des Friedens zu suchen und zu gehen und alle zu unterstützen, die für den Frieden eintreten. Mache unsere Kirche zu einer Stimme des Friedens und der Versöhnung.
Gib, dass alle, die politische Verantwortung tragen, angemessene und weit-sichtige Entscheidungen treffen und im Gespräch miteinander eine friedliche Lösung suchen.
Wir bitten dich für die Opfer der Auseinandersetzungen,
nimm sie auf in deiner unendlichen Gnade. Stehe den Angehörigen bei in ihrer Verzweiflung und Trauer.

Eskalation auf der koreanischen Halbinsel

24.11.2010

Am Dienstag, den 23. November 2010 feuerte Nordkorea mehr als 100 Granaten auf die südkoreanische Insel Yeonpyeon im Gelben Meer. Einige Granaten explodierten auf einem südkoreanischen Militärstützpunkt. Dabei kamen zwei südkoreanische Soldaten ums Leben, mehr als ein Dutzend Personen, darunter auch Zivilisten, wurden verletzt. Das südkoreanische Militär wurde in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Südkoreas Armee schoss etwa 80 Granaten auf die nordkoreanische Stellung zurück. Damit ist die Situation auf der koreanischen Halbinsel gefährlich eskaliert, was weltweit Besorgnis auslöste.

Südkorea hat nach eigenen Angaben kurz vor dem Beschuss ein reguläres Militärmanöver vor der Westküste abgehalten. Es seien Dutzende Geschosse getestet worden. Nordkorea hat dies als Provokation verstanden. Beide koreanische Staaten befinden sich völkerrechtlich noch im Kriegszustand, da bisher kein Friedensvertrag geschlossen worden ist.

Im Mai diesen Jahres hat die Presbyterianische Kirche in der Republik Korea (PROK), die Partnerkirche der EKHN, eine Unterschriftenkampagne durchgeführt mit der Forderung, das Waffenstillstandsabkommen durch einen Friedensvertrag zu ersetzen. Im Friedenszentrum der PROK wird daran gearbeitet, die „Mauern in den Köpfen“, die beide Landesteile trennen, schon jetzt abzubauen.

Wir als Partner unterstützen die Bemühungen für Frieden auf der koreanischen Halbinsel und denken an die Opfer der Auseinandersetzungen. Wir beten, dass Politiker und Militär beider Staaten besonnen handeln und im Gespräch miteinander eine friedliche Lösung suchen.

Gebet

Gott des Friedens, du willst Frieden und Versöhnung auf dieser Erde. Breite deinen Frieden aus, wo Menschen gegeneinander kämpfen.

Gib uns Menschen die Einsicht, dass unsere Welt und die Menschheit vor Kriegen bewahrt bleiben mögen. Hilf uns und insbesondere den Menschen in Korea, den Weg des Friedens zu suchen und zu gehen und alle zu unterstützen, die für den Frieden eintreten. Mache unsere Kirche zu einer Stimme des Friedens und der Versöhnung.

Gib, dass alle, die politische Verantwortung tragen, angemessene und weitsichtige Entscheidungen treffen und im Gespräch miteinander eine friedliche Lösung suchen.

Wir bitten dich für die Opfer der Auseinandersetzungen,
nimm sie auf in deiner unendlichen Gnade. Stehe den Angehörigen bei in ihrer Verzweiflung und Trauer.

 


hi
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